Sonntag, 1. September 2013
Wie mir mein Geburtstag gestohlen wurde
Moin an alle, die den Spätsommer und den Herbst lieben. Langsam wird es kühler, der Wind frischt auf und gibt uns mit jeder Böe neue Energie und ein Lächeln. Es gibt Regenschauer, die jedoch nur Vorboten auf einen wunderschönen Sonnenuntergang sind, die uns einen kuscheligen Abend beim Grillen bescheren.
Und weil diese Tage und Wochen perfekt für uns Draußengänger sind, läuft man zum Supermarkt und möchte für den gemütlichen Abend ein paar leckere Dinge besorgen. Und da passiert es:
WEIHNACHTEN!

Ich hatte mich doch verguckt! Ich schlenderte eben noch durch die Regale, alles war ganz normal, alles war in Ordnung. Dann kurz vor der Kasse traute ich meinen Augen nicht. Sicherlich sechs Regale waren gefüllt mit Weihnachtssüßkram. Von Dominosteinen über Lebkuchenherzen, Zimtsternen und auch noch Christstollen! Ich glaube, ich drehe ab! Sind wir denn völlig bekloppt geworden, den September, Oktober und November bis zum Totensonntag einfach mal aus dem Kalender zu streichen? Habe ich irgendwas verpasst? Radieren wir nun nicht nur arabische-Frühlingsstaaten, sondern auch Herbstmonate aus??? Und wehe, einem von euch läuft nun der Sabber aus dem Mund und will das Zeug kaufen! Schämt euch!

Ich war so empört, dass ich Fotos von diesen Ständen machte und diese mit einem Boykottaufruf an meine Freunde und Bekannte verschickte.
Warum, fragt ihr euch? Ganz einfach.
Letztes Jahr im September saß ich in einem schulterfreien Abendkleid in einem Cabrio, in dem ich meine frisch verheirateten Freunde zur Hochzeitsörtlichkeit fuhr. Versteht ihr? Es schien die Sonne, also konnten wir an dieser Hochzeit mit dem Hochzeitswagen offen fahren. Zudem trugen wir alle schicke Kleider, in denen uns nicht kalt wurde, sondern die Spätsommersonne uns einen wunderschönen Tag bereitete. Es war praktisch SOMMER! Und was wird nun? Meine Freunde sollen ihren ersten Hochzeitstag mit Christstollen vorm Kamin im Hintergrund leise „Last Christmas“ dudeln verbringen, nur weil die Konsumgesellschaft nicht weiß, was sie mit ihrem Spätsommer und Herbst anfangen soll? Ich habe im Herbst Geburtstag und ich würde niemals in einer anderen Jahreszeit Geburtstag haben wollen. Ich liebe den Herbst! Er ist temperamentvoll, bunt, aufregend, spannend, energiegeladen und nur die Harten kommen in Garten!

Meine Theorie über das äußerst frühzeitige Weihnachtsgebäckverkaufen ist folgende:
Die Bürgerinnen und Bürger, welche nun aus ihrem Sommerurlaub aus der Ferne kommen, von ihrem Pool, den netten Kellnern, der Sonne, dem Strand, den reservierten Liegen, der deutschsprachigen Reiseleitung und dem All-In-Clusive-Buffet erzählen, die landen in Deutschland und nörgeln über das Wetter, die Menschen, die fehlenden Kellner und dass ja nun der furchtbare Herbst käme.
Und um dieser Volksdepression entgegenzuwirken, treffen die Geschäfte und Lebensmittelproduzenten eine folgenschwere Entscheidung. Sie geben den Bürgerinnen und Bürgern das wohlige Gefühl des Winters durch den äußerst frühen Verkauf von Weihnachtsgebäck.
Damit ersparen sie den Urlaubern das schlechte Gefühl, nach den Fressorgien am Hotelbuffet abnehmen zu müssen, da im Winter sowieso dicke, figurerahnende und mehrschichtige Kleidung getragen wird. Zudem macht Weihnachtsgebäck glücklich und muss zur Stimmungsmache gefuttert werden. So werden zwei Fliegen mit einer Klappe geschlagen. Die Volksdepression nach dem Sommerurlaub ist in Weihnachtsvorfreude umgewandelt worden und das Schamgefühl über die zusätzlichen Pfunde durch übermäßigen Cocktail- und Buffetkonsum sind nun an der richtigen Stelle, denn es ist ja Weihnachten.

Und NEIN! Es ist NICHT Weihnachten! Erst kommen noch ein paar sommerliche Tage, dann ein wunderschöner Herbst und dann, erst dann, irgendwann im November, dann kann vielleicht mal anfangen, an Weihnachten zu denken. Aber nicht vorher! Ihr klaut mir sonst meinen Geburtstag! Und ich liebe meinen Geburtstag! Ich werde das nicht zulassen!

Daher auch hier mein Aufruf zum Weihnachtsgebäckkaufboykott! Wenn ihr dem nicht nachgeht, wundert euch nicht, wenn wir nächstes Jahr im April schon mit Spekulatius, Klementinen und Pfeffernüssen bombardiert werden.

Seid gut und tut´s besser.



Dienstag, 27. August 2013
Vergessene Empörung und aufloderndes Halbwissen
Moin aus dem sommerlichen Norden an alle, die schon den beginnenden Herbst genießen können. Warum genießen? Na, ganz klar. Im Sommer weiß man nie so genau, ob die kommenden Tage warm, regnerisch, sonnig, windig oder doch wieder mies werden. Im Herbst gibt´s keine Überraschungen und wenn, dann sind es schöne, bunte, kühl und modrig riechende goldenen Herbsttage und die gelten allgemein als schön. Daher genießt euren Herbstanfang.

Wo wir gerade von den Jahreszeiten sprechen, fallen mir ein paar Fragen ein, die ich mir im Stillen dachte und hoffte, darauf eine sommerliche Antwort zu bekommen.

Wir haben doch eben noch die Revolution in Ägypten gelobt, die Experten diskutierten mit viel Optimismus und noch viel mehr Namen aus der dortigen Militär- und Politikspitze, die das Land nun in eine Demokratie "stürzen" würden. Das Wort Demokratie wurde selten so ausgeweitet oder auch ausgeweidet wie in den letzten zwei Jahren seit des, Moment..., wie hieß das Massaker noch, ach ja, des Arabischen Frühlings. Dass der Frühling mal eine so blutige Konnotation inne haben würde, war damals nicht abzusehen. Da haben wir aber mal die anderen Frühlinge der Weltgeschichte gekonnt ignoriert oder wir haben es schlichtweg als hübsches Wort hingenommen. Frühling ist ja hübsch, man freut sich über den Frühling.

Doch die klugen Leute, die in den spät-abendlichen Diskussionsrunde in den Sendungen des öffentlich-rechtlichen Fernsehens über die Zukunft Ägyptens sprachen, sie freuten sich so sehr über die Feierlichkeiten auf dem Tahrir-Platz, dass man nur Gutes oder im bescheidenen Maße Instabilität über die Entwicklung des beliebten Urlaubslandes erwähnte.
Es war die Rede von Technokraten, die zielsicher und unabhängig, rational und ökonomisch das Land in eine sichere Zukunft führen würden. Ich habe noch nie so oft das Wort „Technokrat“ gehört, wie in dieser Zeit. Jeder Experte wusste, dass dies Technokraten sind. Die Übergangsregierung bestand komplett aus Technokraten. Nun wissen wir, dass die Technokraten ganz rational das Handtuch nach kurzer Zeit geworfen haben und ebenso unabhängig erklärten, dass sie bei diesem Gewaltausbrüchen nun wirklich nichts ausrichten könnten. Das Militär, welches den einen, dann den anderen, nun auch die Aktuellen und was weiß ich, wen noch, überrumpelt hat, alles im Namen des Volkes, hat nun eine Idee, wie es mit dem Land der Pharaonen weitergeht. Die Islamisten waren erst die Bösen, nun sind sie die Opfer, das Volk gibt es nicht mehr, sondern nur noch Militär und Muslimbrüderschaft.
Ich selbst weiß nur das, was mir die Zeitung und die Nachrichten an Informationen geben, jedoch fragte ich mich nach den Lobeshymnen auf Ägyptens Neuorientierung dank der Technokraten, was denn nun in Syrien ist.

Ja, ich weiß, das ist eine doofe Frage. Wenn dort etwas passieren würde, hätten wir es im Fernsehen gesehen. Wir wussten ja schon, dass in Syrien Zivilisten wie die Fliegen von der Regierung umgebracht werden und dass die Berichterstattung erst dann wieder interessant für uns Europäer werden würde, wenn wir darin involviert werden. Doch das war nicht der Fall, also ignorieren wir Syrien, Barhain, Jemen, Libyen, Somalia, Südsudan, ach all diese Länder eben.

Nun tauchten Bilder von Bürgern in Syrien auf, die durch einen Giftgasangriff getötet oder schwerst verletzt worden sind. Die Bilder tauchten im Internet auf. Sie tauchten also in der breiten Öffentlichkeit auf. Giftgasangriffe sind sehr schwere Vergehen. Darauf droht eine Strafe. Da müsste man mal in das Völkerstrafrecht schauen. Zum Glück gingen die Bilder übers Internet, sonst hätten wir uns nicht damit beschäftigt.
Tja, und da haben wir das Dilemma: Die USA wollen sofort und unverzüglich irgendwas unternehmen um ihre Glaubwürdigkeit nicht zu verlieren. Dazu benötigen sie keine Mandate oder ähnlich lästiges Zeug. Konsens ist sowieso im Fall Syrien überbewertet, auch wenn sich die Befürworter Syriens langsam neutralisieren. Doch Einige erinnern sich noch an Metallrohre im Irak, die als Massenvernichtungswaffen interpretiert worden sind und dass dort nach über zehn Jahren immer noch keine Demokratie herrscht. Das Wort des Jahrzehnts: Die Demokratie. Ok, darüber müssen wir jetzt nicht reden, das führt zu nichts.
Nun ist das Problem, dass man noch so viele andere, nicht demokratische Krisenherde hat, in denen Soldaten um die Demokratisierung einer völlig fremden, nicht verstandenen Kultur und Religion kämpfen. Und das nicht mit Liebe und Frieden, sondern mit Drohnen und Tanklasterexplosionen.

Ich möchte nicht in der Haut der UNO-Sonderermittler stecken, die nun anhand der Zustände vor Ort eine internationale Entscheidung schwer beeinflussen können. Es ist ein Fakt, dass in Syrien ein Konflikt mit besonders schrecklichen Ausmaßen herrscht. Jedoch ist dieser Konflikt in Syrien, nicht in einem anderen Land, nur in Syrien, erst dann außenpolitisch interessant, wenn tatsächlich eine Massenvernichtungswaffe in dem Konflikt zur Anwendung kommt.
Und nun stehen diese Ermittler in dem Krisengebiet, beurteilen die Lage vor Ort, soweit es ihnen möglich gemacht wird und in der Tagespolitik dominieren schon die Interventionsvorbereitungen der Internationalen Gemeinschaft.

Es gab mal vor langer Zeit den Auftrag der Internationalen Gemeinschaft Völkerrechtsverbrechen zu verhindern. Aber ein präventiver Schlag zur Verhinderung eines Verbrechens kann als ein Akt der Aggression interpretiert werden. Ein militärisches Eingreifen hervorgerufen durch ein Völkerrechtsverbrechen, kann in einen endlosen Konflikt mehrerer inländischer Gruppierungen und ausländischer Koalitionen führen und in den jeweiligen Blickpunkten als Invasion gewertet werden.

Der arabische Frühling hat ein Bevölkerungsbewusstsein geweckt, dass etwas an einer Regierungsform verändert werden könnte. Die Akzeptanz einer Obrigkeit ist nicht bedingungslos vorhanden, sondern kann durch Wenige umgestoßen werden. Dennoch ist es keine Demokratie, die entsteht, wenn man einen Machthaber stürzt. Die Demokratie, in welcher Form auch immer, ist nicht das Ergebnis einer Revolution. Und es entstehen keine Demokratien, wenn Demokratien gegen Nicht-Demokratien Krieg führen.

Falls sich nun eine demokratische Regierung entscheiden sollte, in den Syrien-Konflikt einzuschreiten, dann wird ebenfalls keine Demokratie entstehen, aber vielleicht wird ein weiterer Machtinhaber gestürzt, so dass sich die Bevölkerung wieder umorientieren kann. Wird dies dann der arabische Sommer? Wenn in allen arabischen Frühlingsländern die Machtinhaber gestürzt sind und sich alles irgendwie neu formiert, in welche Richtung dies auch gehen mag, haben wir dann den Sommer erreicht?

Was kommt denn nach dem Frühling? Winter? Sommer? Wie sähe denn der Sommer aus?

Ich wünsche euch einen schöne, ruhigen Herbstanfang und Sommerausklang.

Bleibt besser so, wie ihr seid, nämlich einfach gut.



Sonntag, 11. August 2013
Banalitäten im Tötungsdelikt
Es gibt heutzutage, wie auch damals, früher und in naher Zukunft, Konflikte mit immensen Opferzahlen, von denen wir gar nichts wissen.
Natürlich interessieren uns diese Konflikte und ihre Opferzahlen genauso sehr, wie die Zahnprothese unserer 87-jährigen Nachbarin.
Von daher vermissen oder fordern wir ebenfalls nicht die genaue Berichterstattung über diese Konflikte.
Hier seien diese Auseinandersetzungen mit Todesfällen in der Zivilbevölkerung als Konflikt bezeichnet, da der wissenschaftliche Standard mit dem Wort „Krieg“ zu detailliert ist, dass ich keinen Zorn eines sicherheitspolitisch aktiven Menschen auf mich ziehen möchte. Jedoch ist Jeder, der etwas zur Begriffsdefinition beitragen möchte, herzlichst eingeladen, sich auszutauschen.

Falls man mal auf die Webseite der Crisis Group geht, erkennt man, dass die Erde als Planet ein Konfliktpotential aufweist, welches sie hervorragend an einigen Ecken aus sich herauslässt. Diese Ecken dieser Erde sind dort, wo die Pauschaltouristen ungern sind und wenn sich Einige dorthin begeben, dann in die abgeschotteten Hotelanlagen mit Vollzeitbelustigung. Nein, dies ist kein Appell an das Ende der Spaßgesellschaft, denn ohne Spaß wäre wir doch alle nur noch lethargische, deprimierte und suizidgefährdete Spießer im nordeuropäischen Überflussland.
Suizidgefährdet sind wir, wenn wir unter Anderem Privatinsolvenz einleiten müssen und denken, dass wir keine sieben Jahre ohne extreme Ausgaben überleben können. Auch ist es deprimierend, wenn man am Ende des Monats in den kühlen, jedoch kargen Kühlschrank schaut und dort Strom und Licht tadellos funktionieren, wir jedoch von unserem Minimalgehalt noch eins, zwei Mittagessen finanzieren müssen.

Aber deprimierend ist es nicht, wenn wir die Zeitung aufschlagen und wir lesen etwas vom blutigsten Ramadan im Irak. Denn dann wechselt die geistige Gleichgültigkeit plötzlich in Empörung um und wir können über andere, uns fremde Menschen mit fremden Kulturen, die wir weder verstehen, noch uns damit auseinandersetzen wollen, urteilen. Ob nun in Mali, Somalia, Angola, Simbabwe oder auch dem beliebten Ausflugsziel Südafrika, Menschen von Milizen und Regierungstruppen, von Rebellen oder Guerillas abgeschlachtet werden, weil sie Bauern auf einem Feld, Einwohner eines im aktuellen Konfliktfeld lebenden Dorfes oder tatsächlich Kombattanten sind, es ist empörend.
Diese Menschen scheinen für uns irgendwo in einer uns unbekannten Umgebung einen Kampf gegen einen Zustand zu führen, den wir uns nicht vorstellen können. Wir können weder die Umstände, in denen die Menschen leben, nachvollziehen, noch, warum man dafür körperlichen Schaden in Kauf nehmen sollte. Wir denken, diese Menschen haben ein Problem, das sie nicht lösen können, WEIL sie sich bekämpfen. Welches Problem es ist, das wissen wir nicht, weil wir es nicht wissen können. Und deswegen können wir uns darüber empören.
Für wen sollen wir den Partei ergreifen? Für die einen oder die anderen? Meistens sind ja die einen die Bösen, denn gegen sie schaltet sich unsere Weltpolizei meistens ein. Aber sind die anderen denn dann die Guten? Oder sind nur wir die Guten?

Sobald wir darüber nachdenken, wer warum welche Dinge tut und warum wer jetzt wie abgesetzt werden muss und warum die dann was auch immer dagegen tun und das auch noch so, wie sie es tun, denken wir nur noch darüber nach, warum denn verdammt noch mal dieser Konflikt nicht durch unsere Intervention oder unsere bloße Aufmerksamkeit beigelegt wird. Und gerade weil der Konflikt durch unsere geteilte Aufmerksamkeit nicht im Frieden endet, nervt es uns tierisch an, dass diese Menschen da irgendwo nicht so toll leben können, wie wir. Und dann wollen wir nichts mehr von diesem Konflikt hören. Es ist ähnlich wie mit der hübschen, jungen Nachbarin, die einem immer wieder erzählt, dass sie mit dem Einen nun zusammen ist, den Anderen aber besser findet, deswegen mit dem Einen bald Schluss macht, damit sie es doch noch mal mit dem Anderen versuchen kann und hofft, dass der Ex nicht auch noch dazwischen funkt. Es nervt! Man will es gar nicht hören. Behalt´s für dich. Hab ich dann meine Ruhe? Ja, verdammt! Also macht doch, was ihr wollt, man hat sich ja mal damit auseinandergesetzt und es hat nichts genützt!

Es ist völlig in Ordnung, so zu denken. Es ist auch völlig in Ordnung so zu handeln. Man sollte nicht mit Weltschmerz behangen durch sein sorgloses Leben laufen. Nein, das Leben ist zum Leben da und nicht zum Trauern. Wenn man jetzt nicht lacht, wann denn dann?

Aber an die zivilen Opfer, die Kinder, die Frauen, die Jungs und Männer, die ohne ihr eigenes Zutun in einen blutigen, unverhältnismäßigen, brutalen Konflikt hineingezogen werden und täglich Liebste verlieren, an die sollte man denken. Denn es werden nur dann Waffen eingesetzt, wenn die Absicht besteht, jemanden damit zu töten. Und die Waffen töten. Und nicht nur, wie in der Berichterstattung vermerkt, potentielle oder vermeidliche Kombattanten. Es sterben Söhne, Töchter, Mütter und Väter.

Bleibt fröhlich, lacht viel und denkt an die, die auf der anderen Seite der Erde trotz der politischen Umstände immer noch ein Lächeln parat haben.

Macht es besser und bleibt gut.